Die Workshops griffen die Themen des Vormittags auf und wurden durch die Einrichtungen der Netzwerkpartner angeboten. Alle Workshops hatten einen klaren Praxisbezug und lieferten konkrete Impulse für die Arbeit vor Ort. Jeder Workshop wurde zweimal angeboten, so dass die Teilnehmenden zwei verschiedene Workshops besuchen konnten. Im Laufe der nächsten Wochen werden die Materialien zu den Workshops auf dieser Seite eingestellt.
Workshop 1: Kreativ, kritisch und digital – Hands-On- Medienpädagogik in hybriden Zeiten
Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikations- kultur (GMK)
Referent:innen: Eva Kukuk und Léon Beckmann
Der Workshop zeigt auf, wie mit Kindern und Jugendlichen auch unter hybriden Voraussetzungen medienpädagogische Projekte zu Förderung von Medienkompetenz in Einrichtungen der außerschulischen Jugendarbeit gelingen. Er vermittelt Methoden zur kreativen und kritischen Auseinandersetzung mit den Chancen und Herausforderungen von post-digitalen Lebenswelten der Heranwachsenden.
Workshop 2: Digitale Formate in die Jugendhilfe bringen und dabei alle im Blick haben – wie kann das gelingen?
Landesarbeitsgemeinschaft Lokale Medienarbeit NRW e.V. (LAG LM)
Referent:innen: Lidia Focke, Rebecca Hipp (LAG LM); Melanie Leusch (nimm!-Inklusions-Scout); André Naujoks, Diana Nguyen (barrierefrei kommunizieren!)
Mit der nimm!-Akademie, unserem neuen Online-Angebot, geben wir Antworten. Zusammen mit unserem Kooperationspartner, der tjfbg gGmbH, zeigen wir in unserem Workshop, welche Methoden und technischen Hilfsmittel nützlich sind, um in Sachen Inklusiver Medienarbeit durchzustarten.
Workshop 3: Sexualisierte Gewalt in digitalen Medien
Arbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz NRW (AJS)
Referentin: Silke Knabenschuh
Das Thema „Sexualität & Medien“ bewegt sich in einem Spannungsfeld zwischen Risiken (wie z.B. Cyber-Groo- ming) und Chancen zur Auseinandersetzung (z.B. über Geschlechterrollen). Mediale Räume sollten also bei der Entwicklung von Schutzkonzepten mitgedacht werden und medienpädagogische Angebote sollten auch Themen der sexuellen Bildung im Blick haben.
Workshop 4: Games get real
Akademie der Kulturellen Bildung
Der Workshop zeigt, wie es gelingt, Games in analoge Spiel- formen zu wandeln und mit Bewegung, Interaktion und Kreativität Aspekte der Digitalisierung sichtbar zu machen und zu neuen Spielformen zu gelangen.
Workshop 5: Nachhaltigkeit und Digitalisierung in der Jugendarbeit medienpädagogisch aufgreifen
jfc Medienzentrum, Fachstelle für Medienarbeit in Köln und NRW
Referentinnen: Gerda Sieben, Esther Lordieck
Für viele Jugendliche sind Nachhaltigkeitsthemen (Achtung und Schonung von menschlichen und natürlichen Ressourcen, Vielfalt und Gerechtigkeit) zentral. Der Mediennutzung kommt dabei eine zwiespältige Rolle zu. Im Workshop stellen wir erste Themen und Herangehensweisen vor, mit denen diese Nachhaltigkeitsthemen methodisch umgesetzt werden können und laden ein, gemeinsam weitere Ideen zu entwickeln.
Workshop 6 wurde hybrid angeboten und Workshop 7 war komplett digital.
Workshop 6: Hybride Gamespädagogik
Fachstelle für Jugendmedienkultur NRW
Während herkömmliche Sport- und Freizeitstätten in der Corona-Pandemie geschlossen bleiben mussten, erfreuten sich Games hoher Beliebtheit. Doch wie können sich zukünftig analoge und digitale Angebote sinnvoll ergänzen? Oder gar zu einer hybriden Jugendarbeit miteinander verschmelzen? Der Workshop macht das Potenzial der Gamespädagogik für eine zukunftsorientierte Jugendarbeit praxisnah erlebbar. Dieser Workshop wird hybrid angeboten und kann sowohl online als auch vor Ort besucht werden.
Workshop 7: Welches Tool hätten Sie denn gerne?
Arbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz NRW (AJS)
Referentin: Eleni Kalaitzi
Wie kann die Jugendhilfe trotz Datenschutz-Bedenken und rechtlichen Fragen Social Media nutzen? Ob WhatsApp, Instagram, Discord, twitch oder ZOOM – viele Einrichtungen der Jugendhilfe stehen vor der Frage, ob sie ihre Angebote digital ausweiten, um nah an der Lebenswelt ihrer Zielgruppe sein. Gleichzeitig gibt es bei der Nutzung von kommerziellen Tools Sorgen in Sachen Datenschutz und Persönlichkeitsrechten. (Dieser Workshop wird als reiner Online-Workshop angeboten. Die Teilnehmer*innen, die online dabei sind, können also nicht zwischen allen Workshops wählen, sondern die Workshops 6 und 7 besuchen.)